Montag, 2. Dezember 2013

Hell - Die Sonne wird euch verbrennen


Das Cover:
Genau so hab ich mir die Welt im Buch vorgestellt, alles ist sehr hell und die Personen, die draußen der Sonne schutzlos ausgeliefert sind, können nur mit Kleidung raus gehen, damit sie der Sonne kaum eine Angriffsfläche bieten.
Ich finde das Cover vermittelt schon den Eindruck, dass alles verlassen ist und das es kaum noch Hoffnung gibt.

Der Klappentext:
Marie, Leonie und Phillip sitzen in einem abgedunkelten Auto. Ihr Ziel: die Berge. Dort soll es Wasser geben. Die Reise gleicht einer Irrfahrt durch die Hölle. Wälder brennen. Flüsse trocknen aus. Menschen und Tiere verdursten.
Was zum überleben notwendig ist, wird knapp - Wasser, Benzin, Hoffnung. Doch nicht nur in der sengenden Hitze lauert tödliche Gefahr ...

Der Inhalt:
Der Klimawandel ist eingetroffen!!!
Die Sonne brennt ununterbrochen auf die Welt nieder und der Kampf ums überleben hat bekommen.
Das Geld hat schon lange seine Bedeutung verloren.
Die Regierung hat in der Stadt alle Lebensmittel und somit auch das Lebensrettende Wasser streng rationiert, alles andere (Kleidung, Benzin, ...) muss man auf dem Schwarzmarkt eintauschen.
Das Einzige, was Marie, Leonie und Phillip noch hoffen können, ist dass das Gerücht - das es in den Bergen Wasser, geben soll - wahr ist.
Somit beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Wasser ...

Meine Meinung:
Obwohl die meisten der Personen recht anonym bleiben, konnte ich mich doch in einigen wieder erkennen, z.B. in Marie, die alles versucht, um ihre Schwester zu beschützen und zu retten.
Bei mir kam die Frage auf, wie weit wäre ich bereit zu gehen? Wie hätte ich mich in der Situation verhalten?
Ich hab das Buch ausgelesen und ich hab leider keine Antwort auf meine Fragen gefunden.
Das Buch schafft es, dass ich über die Auswirkung des Klimerwandels nachgedacht habe.
Vielleicht liegt es auch daran, dass das Buch in Deutschland spielt und mich deswegen alles so berührt hat, weil es hier passiert und nicht irgendwo anders (ich denke bei solchen Katastrophenfilmen - büchern meistens, ist ja nicht hier, oder bei uns wird es nichts so schlimm).
Ich finde das Ende kommt zu schnell, oder es war bei mir so, weil ich Grade im Leserfuß war   ; ).
Vielleicht könnt ihr mir eine Kommentar hinterlassen, wie es bei euch war.

Stellen die mich zum Nachdenken brachten:
" ... Wer sind diese Menschen nur? Was tun sie sich und den anderen? Wie weit darf der Wille zum Weiterleben gehen? Darf man sich verhalten wie ein wildes Tier, um das eigene Überleben zu sichern? ..." (Seite 165)
"...Es gibt Dinge, die getan werden müssen, und für Marie steht fest, dass Menschen auch in aussichtslosen Situationen verpflichtet sind, sich gegenseitig zu helfen. ... " (Seite 173)

Die Bewertung 
 6/10 Punkte

Ich hoffe, ich konnte euch neugierig machen:
  • Geschrieben von Tim Moeck
  • erschienen im Ravensburger - Verlag
  • ISBN: 978-3473584192