Dienstag, 23. April 2013

Ich habe da mal ein paar Fragen

Das Cover: Naja, nicht ganz so hässlich wie die beiden Vorigen und ganz passen. Der Hund zieht sich durch das ganze Buch.

Der Klappentext: "Natürlich weiß Harry, dass das Zaubern in den Ferien strengstens verboten ist, und trotzdem befördert er seine schreckliche Tante mit einem Schwebezauber an die Decke. Die Konsequenz ist normalerweise: Schulverweis! Nicht so bei Harry; im Gegenteil, man behandelt ihn wie ein rohes Ei. Hat es etwas damit zu tun, dass ein gefürchteter Verbrecher in die Schule eingedrungen ist und es auf Harry abgesehen hat? Mit seinen Freunden Ron und Hermine versucht Harry ein Geflecht aus Verrat, Rache, Feigheit und Verleumdung aufzudröseln und stößt dabei auf Dinge, die ihn fast an seinem Verstand zweifeln lassen."

Der Inhalt: Der Klappentext ist eigentlich ein ganz guter Überblick, wenn man nicht zu viel verraten will, allerdings verzaubert Harry seine Tante nicht absichtlich.

Meine Meinung: Nach dem Lesen sind bei mir noch ein paar Fragen offen geblieben:

  • Die Ratte Krätze landet ausgerechnet bei den Wesleys?
  • Lupin arbeitet genau in dem Jahr in Hogwarts, in dem Sirius fliehen kann?
  • Sirius ist der einzige in Askaban der nicht verrückt wurde, weil er unschuldig ist. Gibt es in der Zaubererwelt keine anderen Fehlurteile? Besonders nachdem Malfoy in so viel Korruption verwickelt ist?
  • Auch wenn die Dementoren die Gefühle von Tieren nicht so gut nachvollziehen können, wie die von Menschen, können sie sie doch fühlen. Wieso haben sie den fliehenden Tatze dann nicht verfolgt und wieder eingefangen?
  • Nachdem Snape erklärt hatte das er in Lupins Büro war, weil er den Trank nicht eingenommen hatte, denkt Lupin, der fast ein ganzes Leben daran gewöhnt ist, das er sich in dieser Nacht Verwandelt.
  • Warum wird der Zeitumkehrer nicht auch bei anderen Gelegenheiten benutzt?
  • Wieso helfen sie Sirius zu fliehen, statt Pettigrew zu fangen und ihn zu entlasten?
Auch Hermines Fragen in der heulenden Hütte sind ein wenig zu offensichtlich als Mittel benutzt um offene Fragen zu klären. Auch die Antworten sind ziemlich konstruiert.
Manchmal ist die Satzordnung in meinem Empfinden ein wenig durcheinander geraten, z.B.: " 'Malfoy war doch selber schuld', herrschte sie Dean Thomas an." (S.126) Für mich klingt das so als hätte sie gesprochen und nicht Dean, was der Kontext zweifellos zeigt.
Im großen und ganzen folgt die Handlung wieder dem Muster, allerdings fällt Punkt 4 weg Harry wird nicht von allen gehasst, sonder nur von denen die ihn immer hassen.
Harry hat scheinbar ein "das innere Auge". Er hat während seiner Prüfung vorhergesagt das der Hippogreif Seidenschnabel überleben wird, hat aber eine schlechte Note dafür bekommen. Als sich das als wahr herausstellte, würde da seine Note in Wahrsagen nach oben korrigiert?

Das Hörbuch: Madam Pomfrey hat einen französischen Akzent?

Das Fazit: Insgesamt ist dieser Teil mein unliebster, obwohl hier meine Lieblingsfigur Sirius eingeführt wird.

3/10 Punkten

Gespannt?: Auch der Teil ist von J.K. Rowling geschrieben und im Carlsen Verlag erschienen.
                  ISBN: 3-551-55169-3

Montag, 22. April 2013

Harry Potter und der Stein der Weisen




Das Cover: Habe ich leider immer noch nicht selbst fotografiert, weil ich immer noch nicht dazu gekommen bin eine SD-Card für den Fotoapparat zu kaufen. Es ist wie die Cover der anderen Teile furchtbar hässlich, hätte ich selbst wahrscheinlich nie gekauft.

Der Klappentext: "Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist.
Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, das er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen."

Der Inhalt: Naja, den Inhalt muss ich ja wohl nicht groß zusammenfassen. Zur Erinnerung: Harry kommt nach einigen Problemen mit den Dursleys nach Hogwarts, ins Haus Gryffindor. Dort passiert so einiges verdächtiges... und schließlich das große Finale: Harry, Ron und Hermine kämpfen sich durch die verschiedenen Fallen die den Stein der Weisen (verwandelt Dinge in Gold und ein Serum das unsterblich macht) schützen sollen, doch jemand war schon vor ihnen da. Nur Harry kommt durch und kämpft gegen Voldemort. Zum Schluss wird natürlich alles gut.

Meine Meinung: Nachdem meine beste Freundin die Reihe vor kurzem nochmal begonnen hat, dachte ich die Hörbücher nochmal zu hören wäre doch auch mal wieder was für mich (unterwegs habe ich dann die Bücher gelesen).
Wie viele Harry Potter Leser bin ich mit ihm groß geworden. Ich wurde erwachsener, genau wie die Hautfiguren. Das merkt man auch dem Schreibstil der Bücher an. Die ersten Bänder hat mein Papa mir noch vorgelesen (für Erstklässler sind Wörter wie Muggel oder Hogwarts doch ein bisschen schwer) , aber aus heutiger Sicht ist die Entwicklung vom Kinderbuch zu Jugendbüchern merklich. Das ist vielleicht auch der Grund warum so viele Leser Harry und co. die Treue gehalten haben.
Auch die Hörbücher sind Fantastisch. Der Vorleser Rufus Beck hat eine angenehme Stimme die zur Geschichte passt und bei Wörtlicher Rede der Figuren scheint er ihre Eigenarten gut zu treffen. Wenn man die Filme kennt ist das natürlich eine Umstellung, aber wenn man sich darauf einlässt passen die Stimmen besser als die deutschen Synkronstimmen zu den Charakteren, auch wenn manche einen Dialekt bekommen haben.
Nur eine Sache hat mich gestört. Crabbi, Voldemor(...)? Die Aussprache habe ich aus dem Film anders in Erinnerung. Ich zumindest bei Crabbe ist die Aussprache vom englischen eigentlich richtig und das Hörbuch gab es vordem Film, trotzdem kann ich mich nicht dran gewöhnen.
Was mir durch die Beschleunigung wegen der Hörbücher noch aufgefallen ist: Fast alle bände folgen dem gleichen Muster.

  1. Es gibt leichte Problem bis Harry in Hogwarts ist.
  2. Nachdem die überwunden sind, ist er so glücklich wie nie zuvor.
  3. Harry, Ron und Hermine sind als einzige einem großen Geheimnis auf der Spur.
  4. Alle hassen Harry deshalb.
  5. Nachdem er offensichtlich doch nicht der Böse ist entschuldigen sich alle bei ihm und er verzeiht allen.
  6. Harry, Hermine und Ron ziehen los um das Problem zu lösen, doch bis auf Harry bleibt am Schluss keiner über, sodass er den Feind aleinen besiegt.
  7. Am Ende sind alle sind glücklich und Gryffindor gewinnt den Hauspokal.
Naja, zumindest auf die ersten beiden Bände trifft das zu.

Das Fazit: Ich hätte auch merken können das die ganze Geschichte ein einziger Mist ist, trotzdem würde ich es lieben. Ich gehöre einfach unwiderruflich zu Generation Potter Ihm verdanke ich es eben das ich für meine Brille nicht ausgelacht wurde :). Der Geschichte kann ich also nicht gerecht Punkte geben, sie würde immer 10 Punkte bekommen. Deshalb bepunkte ich nur die Qualität der des Hörbuchs: Die Stimme ist angenehm und die Stimmen der Figuren sind meistens ganz passend.

8/10 Punkten

Gespannt?: Die Autorin ist Trommelwirbel bitte J.K. Rowling, erschienen im Carlsen Verlag.
                  ISBN: 3-551-55167-7


Donnerstag, 18. April 2013

Was du heute kannst besorgen...

...verschiebe stets auf nach dem Abi.
Da hat sich bei mir einiges angesammelt:

  • meine neuen Wanderschuhe einweihen vorzugsweise in der Sonne
  • mit meiner besten Freundin an die Sonne fahren wenn die Bahn da hinfährt ;P
  • einen Stuhl bauen und lackieren
  • ein zweites paar Turnschuhe kaufen jaaa, ich habe nur eins und das geht langsam kaputt :(
  • eine SD-Karte für meine Kamera kaufen es gibt in meinem Zimmer 4 microSD-Karten aber natürlich nicht ein Adapter -.-
  • eine Präsentation zum Thema Didaktik/Methodik erstellen
  • ein Praxis Wochenende zum Thema Erlebnispädagogik für die anderen Betreuer in der Jugendgruppe in der ich helfe planen
  • evt. eine Aktion gegen Rechts für die Kinder vorbereiten
  • Bewerbung für ein Studium/ Bewerbungsgespräch für das FÖJ
  • viele Bücher lesen und Rezensionen schreiben
  • ein Abikleid kaufen stundenlang durch die gegend laufen weil ich zu wählerisch bin um einfach das erst beste zu nehmen
  • und mein Zimmer gründlich aufräumen
Puhh... gut das ich frei habe würde ich mal sagen.
Die Einkäufe erledige ich morgen, direkt nach meiner letzten schriftlichen Klausur. Ich halte euch auf dem Laufenden :)

Eure Emily

Mittwoch, 10. April 2013

Die Geschichte der kleinen Hexe Emily oder wie ich Bloggerin wurde

Es war einmal in einem unbekannten Land... eine kleine Hexe sehr bekannt. Doch diese kleine Hexe, nennen wir sie Emily (seltsamer Zufall) hatte große Probleme. Das ganze Königreich Abschlussland (könnte auch der Abijahrgang 2013 sein) wurde bedroht von einem schrecklichen Monster namens TurAbi (kreativ ;)). Dieses Monster war aber kein gewöhnliches, einfaches Monster das hilflose Jungfern aus Türmen stahl und sich daran stärkte die Ritter die es verfolgten zu fressen (vielleicht hat es ja empfindliches Zahnfleisch, die ganzen Rüstungen sind bestimmt nicht gut). Nein dieses TurAbi ernährte sich nur von der Angst seiner Gegner.
Von Natur aus ist so ein Ungeheuer ja kein schöner Anblick, sodass jeder der es erblickte ein wenig Angst verspürte. Die vielen Portionen Angst  ließen TurAbi wachsen und immer scheußlicher werden (wäre auch möglich das wir uns gegenseitg immer mehr aufgewiegelt haben, danke moderner Kommunikation, mit Eulen wäre das nicht passiert).
Nun zogen aber die Bewohner von Abiturland aus, das böse TurAbi zu besiegen. Doch wie sollten sie ein so gewaltiges Ungetüm nur bezwingen? Sie hatten nur eine Chance, sie mussten ihm sein Futter entziehen damit es wieder schrumpfte. So suchte die kleine Hexe Emily eine riesige Aufgabe die sie ablenkte, sodass sie TurAbi nicht weiter ihre Angst als Futter darbieten musste (wenn Technik sich dazu verschworen hat einen fertig zu machen, ist es auch mit einem Bausatz nicht leicht einen Blog zu erstellen).
Als das Monster geschrumpft war, gingen die tapferen Bewohner in die erste Schlacht gegen TurAbi. Nur wenige waren auf dem Weg gestorben (in Rittergeschichten gibt es keine Wiedergeburt... ok die meisten haben die 13te einfach wiederholt).
Die Schlacht ging für die kleine Hexe Emily gut aus (Glück gehabt, war eine Klausur dabei deren Thema ich gelernt hatte), doch das Monster ist noch nicht besiegt.
Ob die mutigen Bewohner Abschlusslandes das TurAbi besiegten und ob die kleine Emily die Kämpfe überlebte erfahrt ihr in der nächsten Folge (meine letzte schriftlich Prüfung habe ich am 19.3., die Noten werde aber erst am 27.5.!!! bekannt gegeben, wer denkt sich so einen scheiß (Scheiß, beim Fluchen wenigstens auf groß und klein Schreibung achten) aus! Ahhh...).

Eure Emily



Montag, 8. April 2013

"[Es] hat ein Ziel"

Das Cover: Das Bild habe ich diesmal leider noch nicht selbst geschossen, wird aber bald möglichst so sein. Es kommt von lesen.de.
Der Umschlag gibt schon die  richtige Stimmung: Du wirst beobachtet, du wirst aufgerieben.
Der Klappentext: "Erebos ist ein Spiel. Es beobachtet dich, es spricht mit dir,es belohnt dich, es prüft dich, es droht dir. Erebos hat ein Ziel: Es will dich töten."
Der Inhalt: Das darf ich nicht verraten, es ist gegen die Regeln, er würde es erfahren...
"Die erste Regel: Du hast nur eine Chance Erebos zu spielen. Wenn du sie vertust, ist es vorbei. Wenn deine Figur stirbt, ist es vorbei. Wenn du gegen die Regeln verstößt, ist es vorbei. [...]
Die zweite Regel: Wenn du spielst, achte darauf, allein zu sein. Erwähne niemals im Spiel deinen richtigen Namen. Erwähne niemals außerhalb des Spiels den Namen deines Spielcharakters. [...]
Die dritte Regel: Der Inhalt des Spiels ist geheim. Sprich mit keinem darüber. Besonders nicht mit Unregistrierten. [...] Verbreite keine Informationen in deinem Freundeskreis oder deiner Familie. Verbreite keine Informationen im Internet." (S. 341f.)
Würdest du deinen Freunde und Familie belügen?
Würdest du Realität und Spiel auseinander halten?
Würdest du aussteigen?
Wie weit würdest du gehen...

Meine Meinung: Endlich mal wieder ein Buch in dem die Hauptfigur nicht auch der Erzähler ist. Das nutzt die Autorin auch in vollen Zügen. Sie unterstreicht durch die Benutzung des realen Namens und des Nicknames die Schwerpunkte die der Protagonist Nick setzt.
Natürlich ist auch eine kleine Liebesgeschichte mit eingewoben, doch die Vermischung der Realität und der Spielwelt zeigt sich immer deutlicher. Das Spiel schwappt in die reale Welt, hält diese aber strikt aus dem Spiel und nimmt so immer mehr Raum ein.
Dadurch entstehen immer mehr Probleme im Alltag der Spieler, besonders in der Schule, wo alle zusammentreffen. Umso mehr Probleme in der realen Welt auf den Spieler warten, desto weiter flüchtet er sich in sein Spielwelt. Eine Abwärtsspirale beginnt.  Die Spannung steigt.
Man fragt sich spätestens bei der ersten Lesepause: Ist das möglich? Wird das Zukunft? Wenn man dann den Computer hochfährt und die auf einen abgestimmte Werbung sieht, klingelt einem das Buch schon in den Ohren. (Wenn man nicht den Ton abgestellt hat, aber das kann einen das Leben kosten. besonders wenn Riesenskorpione in der Nähe sind ;)) 


Das Fazit: Obwohl ich keinen Bezug zu Online Rollenspielen habe, hat mich das Buch sofort gefesselt. Das erste mal hatte ich es nach einem Tag durch und auch als ich es jetzt ein zweites mal gelesen habe konnte ich es kaum aus der Hand legen.
Gut gefallen hat mir auch die Problematik der Sucht nach einer zweiten Welt. Es leitet einen automatisch zu einer kritischen Meinung, ohne belehrende Abschnitte wie sie teilweise in der "Rebellion der Maddie Freeman" vorkommen.
Absolut lesenswert.

10/10 Punkten


Gespannt?:  Das Buch ist von Ursula Poznanski, erschienen im Loewe Verlag.
                   ISBN: 978-3-7855-6957-3