Donnerstag, 30. Mai 2013

eBooks

Eigentlich bin ich ein Fan von richtigen Büchern. Weil ich aber in den letzten Jahren immer mehr gelesen habe stoße ich langsam an meine finanziellen Grenzen. Meine Lösung: Kostenlose eBooks.
Ersetzen können sie Bücher nicht, aber wenn ich noch Lesestoff brauche, obwohl am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist herrlich abgedroschen, oder? , wird das eBook hoffentlich eine akzeptable Lösung. Lange habe ich mich dagegen gesträubt, weil ich nicht so gerne auf Bildschirmen lese. Allerdings hat mein Papa sich ein eBook mit E-ink-Display und was soll ich sagen, so schlecht sind die dann doch nicht. Also, zum Abi bekomme ich ein eBook.
Ich habe dazu eine Seite mit links gefunden:  http://literatur-community.de/magazin/buecher-ebooks/tipp-ebooks-kostenlos-downloaden-ohne-anmeldung/. Bis jetzt habe ich allerdings erst neobooks und bookrix besucht.
Mal gucken was daraus wird...

Freitag, 24. Mai 2013

Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat

Das Cover: Ähm.... ja. Was soll ich dazu sagen? Ist nicht der Knaller. Ich mag es aber das es ein farbiges, wie heißt das noch mal?, das Blatt direkt nach dem Cover, naja das ist auf jeden Fall dunkel rot wie die Rose vorne.

Der Klappentext: Wie lebt es sich als Ausländer in Deutschland? Ralik Schami hat einen wachen Blick für die Skurrilitäten des deutschen Alltags. Unnachahmlich charmant erzählt er von alten und neuenAbenteuern in seiner Wahlheimat.

Der Inhalt: Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten die

Meine Meinung: Anders als der Klappentext vermuten ließe sind die meisten Geschichten gewohnt fantasiereich, voll mit kleinen Weißheiten und lustigen Anekdoten.
Die ersten paar Geschichten mögen noch zum Titel passen, aber spätestens ab dem Zeitpunkt an dem Schulz seine Entführung plant verlassen wir die Realität.Außerdem denke ich nicht das man Schami noch als außenstehend bezeichnen kann, seit 1971 in Deutschland sind die meisten Geschichten aus den 90gern oder sogar noch später entstanden. ich würde also nicht sagen, dass das Buch seine Versprechen hält.
Von Rafik Schami hingegen hatte ich genau solche fantastischen Geschichten erwartet.
Die Geschichten "Der Leichenschmaus" und "Subabe" sind meine Liebsten.

Fazit: Wieder fantastische Geschichten von Schami, nur ein unglücklich gewählter Titel.

7,5/10 Punkte


Interessiert?: Das Buch ist von Rafik Schami, erschienen bei dtv.
                     ISBN: 978-3-423-14003-4

Mittwoch, 15. Mai 2013

Das verbotene Eden: David und Juna

Das Cover: Die Hintergrundfarbe gefällt mir gut. Die Personen auf dem Cover sollen vermutlich die Hauptfiguren David und Juan sein.
David entspricht äußerlich ziemlich genau der Beschreibung und meiner Vorstellung, mit Ketten an das Gebet gebunden.
Über Juna wird gesagt das sie mehr auf ihr Äußeres achten solle, damit sie femininer wirkt, außerdem ist sie rothaarig. Dadurch stelle ich mir eigentlich  eher eine Art rothaarige Amazone vor, vielleicht liegt das aber auch daran das sie zu den Kriegerinnen gehört.


Der Klappentext:
"Männer und Frauen.
Feuer und Wasser.
David und Juna.
Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den 'dunklen Jahren' leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen.
Nichts erscheint undenkbarer und gefährlicher in dieser in dieser Welt als die Liebe zwischen der 17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer...
Fazinierend düster und wunderbar romantisch - der neue Bestseller von Thomas Thiemeyer"

Der Inhalt: Vermächtnis, Verrat, Vergeltung; die drei Teile des Buches.
In der Zukunft gibt es zwei Gesellschaften: Die der Frauen und die der Männer. Geschaffen vor 65 Jahren durch die Geldgier der Phamerunternehmen, die ein Virus freisetzten. Es mutierte und sie verloren die Kontrolle. Männer und Frauen hassten sich.
Die kriegerische und von den anderen Frauen in ihrem Hass auf die Männer stark geprägte Juna, die dem anderen Geschlecht trotzdem nicht ganz abgeneigt zu sein scheint, wenn sie ihr nicht gerade mit gezückter Waffe begegnen. David, der lieber die verbotenen Liebesromane aus einer vergangenen Zeit liest, als sich von der Kriegstreiberei des 'Inquisitors' anstacheln zu lassen und dessen Herkunft mit Geheimnissen umgeben ist. Der alte Bücher über Kräuterheilkunde weitergibt um die Natur zu nutzen.
Beide scheinen besser in die Gemeinschaft des anderen Geschlechts zu passen. Sie sind so unterschiedlich wie die Rivalen in der neuen Weltordnung. Wie um alles in der Welt sollen die sich ineinander verlieben?

Meine Meinung: Den Aufhänger der Geschichte, ein mutiertes Virus das bewirkt das sich die Geschlechter hassen, finde ich ein wenig plump, genau wie den alten Brief eines Wissenschaftlers über das mutierte Gen als Einleitung. Mir hätte es besser gefallen zusammen mit David etwas über die Vergangenheit dieser Welt zu erfahren. Auch die anderen beiden Teile beginnen mit einem Schriftstück aus den alten Tagen, auf die Thiemeyer im weiteren Verlauf aber keinen bezug nimmt. Dadurch wirken sie eher zusammenhangslos.
Die Geheimnisse die sich um die Herkunft der beiden Hauptfiguren ranken sind relativ leicht zu durchschauen. Genau wie das Geheimnis um die "dunklen Jahre" da hat Thiemeyer aber die ganze Kraft seiner Fantasie walten lassen -.- erkundet man nicht mit den Protagonisten gemeinsam diese neue Welt, sonder lüftet ihre Geheimnisse schon vorher und beobachtet dann wie die Protagonisten hinterher hinken. Ein wenig spannender wurde sie erst zum Ende des zweiten Teiles und ließ dann auch schon bald wieder nach, weil abzusehen war wie das ganze endet.
Das es in dem Buch um andere Bücher geht gefällt mir, dieses Mittel hätte aber an vielen Stellen effektiver eingesetzt werden können. Außerdem werden Parallelen zu Romeo und Julia gezogen, die dann aber nicht weitergeführt werden.
Auch wenn man den beiden Protagonisten noch näher hätte kommen können, sind sie doch sympathisch auch wenn sie etwas oberflächlich bleiben.

Das Fazit: Insgesamt ist die Idee zwar mal etwas anderes, aber für meinen Geschmack nicht ausgearbeitet genug oder einfach schlecht umgesetzt. Viele Mittel hätten besser genutzt erden können, z.B. die Bildung, Belesenheit und Neugier Davids.
Einzig die Sprache und die Sympathie für David und Juna können diesen Buch retten.
Ganz nett für zwischendurch, wenn ihr es euch leihen könnt, Geld ausgeben kann man für besseres.

4,5/10 Punkte

Selbst überzeugen?: Geschrieben von Thomas Thiemeyer, im PAN-Verlag erschienen.
                                ISBN: 978-3-426-2836-8