Montag, 2. Dezember 2013

Hell - Die Sonne wird euch verbrennen


Das Cover:
Genau so hab ich mir die Welt im Buch vorgestellt, alles ist sehr hell und die Personen, die draußen der Sonne schutzlos ausgeliefert sind, können nur mit Kleidung raus gehen, damit sie der Sonne kaum eine Angriffsfläche bieten.
Ich finde das Cover vermittelt schon den Eindruck, dass alles verlassen ist und das es kaum noch Hoffnung gibt.

Der Klappentext:
Marie, Leonie und Phillip sitzen in einem abgedunkelten Auto. Ihr Ziel: die Berge. Dort soll es Wasser geben. Die Reise gleicht einer Irrfahrt durch die Hölle. Wälder brennen. Flüsse trocknen aus. Menschen und Tiere verdursten.
Was zum überleben notwendig ist, wird knapp - Wasser, Benzin, Hoffnung. Doch nicht nur in der sengenden Hitze lauert tödliche Gefahr ...

Der Inhalt:
Der Klimawandel ist eingetroffen!!!
Die Sonne brennt ununterbrochen auf die Welt nieder und der Kampf ums überleben hat bekommen.
Das Geld hat schon lange seine Bedeutung verloren.
Die Regierung hat in der Stadt alle Lebensmittel und somit auch das Lebensrettende Wasser streng rationiert, alles andere (Kleidung, Benzin, ...) muss man auf dem Schwarzmarkt eintauschen.
Das Einzige, was Marie, Leonie und Phillip noch hoffen können, ist dass das Gerücht - das es in den Bergen Wasser, geben soll - wahr ist.
Somit beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Wasser ...

Meine Meinung:
Obwohl die meisten der Personen recht anonym bleiben, konnte ich mich doch in einigen wieder erkennen, z.B. in Marie, die alles versucht, um ihre Schwester zu beschützen und zu retten.
Bei mir kam die Frage auf, wie weit wäre ich bereit zu gehen? Wie hätte ich mich in der Situation verhalten?
Ich hab das Buch ausgelesen und ich hab leider keine Antwort auf meine Fragen gefunden.
Das Buch schafft es, dass ich über die Auswirkung des Klimerwandels nachgedacht habe.
Vielleicht liegt es auch daran, dass das Buch in Deutschland spielt und mich deswegen alles so berührt hat, weil es hier passiert und nicht irgendwo anders (ich denke bei solchen Katastrophenfilmen - büchern meistens, ist ja nicht hier, oder bei uns wird es nichts so schlimm).
Ich finde das Ende kommt zu schnell, oder es war bei mir so, weil ich Grade im Leserfuß war   ; ).
Vielleicht könnt ihr mir eine Kommentar hinterlassen, wie es bei euch war.

Stellen die mich zum Nachdenken brachten:
" ... Wer sind diese Menschen nur? Was tun sie sich und den anderen? Wie weit darf der Wille zum Weiterleben gehen? Darf man sich verhalten wie ein wildes Tier, um das eigene Überleben zu sichern? ..." (Seite 165)
"...Es gibt Dinge, die getan werden müssen, und für Marie steht fest, dass Menschen auch in aussichtslosen Situationen verpflichtet sind, sich gegenseitig zu helfen. ... " (Seite 173)

Die Bewertung 
 6/10 Punkte

Ich hoffe, ich konnte euch neugierig machen:
  • Geschrieben von Tim Moeck
  • erschienen im Ravensburger - Verlag
  • ISBN: 978-3473584192

Montag, 16. September 2013

Buch erraten

S. 120:
Ich werde euch ein paar Zitate aus einem Buch geben und ihr erratet welches es ist. Alles klar? und los:

  1. "'Würdest du mit mir reden? Mir sagen, was du denkst? Bitte', murmelte er. Ich kann seinen Atem auf meiner Wange spüren und es dauert ein paar Sekunden bis ich überhaupt wieder denken kann." (S. 111)
  2. Tipp: Es sind von Anfang an die Ganz großen Gefühle. Sie will mehr, aber er will sie auf keinen Fall zu irgendetwas drängen und warten.
  3. Als sie sich Küssen: "Ich kann nicht atmen. Ich will nicht atmen." (S. 112)
  4. Er zu ihr: "So ist das nicht mit Wundern. Ich werde dich nie verlieren. Ich werde dich nie fortlassen." (s. 114)
  5. Tipp: Die Autorin ist Stephenie Meyer.
Lösung: Dachtet ihr das sind Zitate aus Bis(s)? Falsch. Sie stammen aus Seelen.

Geht es nur mir so oder scheint Meyer einen bestimmten Typ Mann zu bevorzugen? Nach dem Männlichen Protagonisten und seiner Beziehung zur Protagonistin ist dann aber auch Schluss mit den Übereinstimmungen.

S. 333:
Ok, ok. vielleicht war ich ein bisschen voreilig, also hier erst mal eine Inhaltsangabe:
Die Welt wurde von parasitären Außerirdischen besiedelt. Die Protagonistin ist die "Seele" Wanderer, sie besetzt Melanies Körper, deren Geist aber anders als normalerweise nicht verschwindet.
Nachdem sich Melanie also als ziemlich widerstandsfähig erwiesen hat und immer wieder ihre liebevollen Gedanken an ihren Bruder Jamie und ihren Freund Jared mit der "Seele" in ihr geteilt hat, kann auch Wanderer nicht mehr ohne die beiden leben. Es beginnt eine gefährliche Reise auf der Suche nach den beiden Menschen die Wanderer und Melanie mehr als alles andere auf der Welt lieben.


Jetzt habe ich allerdings die Befürchtung das es zu einer Aufzählung aller Barney Stinson:

  • "Und er war tatsächlich mein Freund. Nicht, das er mich nicht umbringen würde, wenn die Umstände es erforderten, aber er würde es nicht gerne tun. Was kann man bei den Menschen mehr von einem Freund verlangen?" (S. 303)
  • "(...), dass dies wohl das Beste war, was man von der Freundschaft mit einem Menschen erwarten konnte." (S. 333)
S. 487:
Jaaaa, ich bin zu kritisch. Das Buch ist bis jetzt echt gut.
Aber diesmal bin ich mir ziemlich sicher. Jemand hat sich in Wanderer verliebt! "Er beugt sich zu mir herunter und drückt seine Lippen auf meine Stirn." Oh, das kann gar nicht gut gehen.

S. 715:
"Begreifst du das nicht? Das ist das Happy End. So muss die Geschichte für sie alle zu Ende gehen." Das sagt Wanderer zu Melanie, also in ihrem Kopf. Das kann nämlich nicht für alle gut enden. Es ist echt seltsam. Der Roman ist aus der Sicht der 'Bösen' geschrieben und trotzdem ist die Protagonistin ist sehr liebenswert. Da kann es kein echtes Happy End geben. Es ist so schrecklich...

S. 750:
"Ich seufzte. 'Ich kannte die Antwort als ich eine Spinne war. Jetzt verstehe ich es nicht mehr.(...)'"
Das ist mir vorher gar nicht so aufgefallen, weil sie das ganz gut umschifft: Sie erklärt das Außerirdische, wie Technik oder Medizin, nicht genau. Sie lässt es ihre Protagonistin einfach nicht wissen.

S. 862 / Ende: Spoil, Spoil!
Nein! Ich wollte so gerne ein Happy End. Für alle. Jetzt wo ich es habe merke ich ,dass ich das wohl doch nicht wollte. Es ist literarisch unbefriedigend, weil zu unrealistisch (ja, das ist Fantasy, ich bleibe trotzdem dabei). Trotzdem bin ich irgendwie auch erleichtert das es allen gut geht (ich glaube in manche Bücher steigere ich mich zu sehr herein).
Ich habe da so eine kleine gespaltene Persönlichkeit. Bei Büchern die eigentlich kein gutes Ende haben können, bei dem man sich aber für die Figuren eines wünscht. Ich glaube ein Happy End tut mir besser, obwohl ich es ja, wie schon gesagt nicht sehr befriedigend finde. Wenn aber eine Figur, die so gut geschrieben ist wie in diesem Roman, kein glückliches Ende hat bin ich fast schon unglücklich.
Jetzt am Ende stellt sich mir noch eine Frage. Ich habe die Ausgabe zum Film und die enthält ein Zusatzkapitel, das chronoligisch das vorletzte wäre. Sollte ich es jetzt lesen? Ich bin so unentschlossen. Das werde ich morgen entscheiden, wir haben schon halb eins. Gute Nacht.

S. 867 / Zusatzkapitel: 
Natürlich musste ich es lesen . Wer aber die alte Ausgabe ohne Zusatzmaterial hat, brauch jetzt nicht los zu stürmen und sich die neue Ausgabe kaufen. Es ist wirklich ein schöner Zusatz, bringt aber natürlich keine große Wendung.
(Achtung, wieder Spoilergefahr, nicht nur für das Zusatzkapitel)
Das Zusatzkapitel ist aus Melanies Sicht geschrieben während Wanda eingefroren ist. Ich hätte gerne noch ein Kapitel gehabt, in dem Wandas Körper ausgesucht wird. Trotzdem freue ich mich das das Problem mit Ian und Melanie mehr oder weniger gelöst wurde.

Fazit:
Das ist wieder so ein Buch mit dessen Charakteren ich mich so ... angefreundet? habe das ich kein anderes anfangen will. Jeder andere Protagonist kann nur eine Enttäuschung sein. Also werde ich erstmal noch das Interview lesen und dann mal gucken.

P.S.: Seelen gefällt mir viel besser als Bis(s).

     

Freitag, 6. September 2013

Alles was wir geben mussten

Das Buch habe ich nur gelesen. weil ich den Film gucken möchte und andersherum geht das bei mir nicht.

Der Klappentext: "Ein großer Sportplatz, freundliche Klassenzimmer und getrennte Schlafsäle für Jungen und Mädchen – auf den ersten Blick scheint Hailsham ein ganz gewöhnliches englisches Internat zu sein. Aber die Lehrer, so engagiert und freundlich sie auch sind, heißen hier Aufseher, und sie lassen die Kinder früh spüren, dass sie für eine besondere Zukunft ausersehen sind. Dieses Gefühl hält Kathy, Ruth und Tommy durch alle Stürme der Pubertät und Verwirrungen der Liebe zusammen – bis es an der Zeit ist, ihrer wahren Bestimmung zu folgen …"

Der Inhalt: Alles dreht sich um Kathy und ihre Freunde Ruth und Tommy. Die drei werden in einer der Erziehunsanstalt groß, doch normal ist es da nicht. Was steckt hinter Hailsham? Gemeinsam werden die drei so erwachsen wie es ihnen möglich ist.

Meine Meinung: Ähmm... gute Idee. Das ist es tatsächlich. Es behandelt nämlich die Fölgen wissenschaftlicher Entdeckungen und könnte tiefe emotionale und auch ethisch-philosophische Fragen aufwerfen. Ein Buch das einen auch noch lange nach dem lesen bewegt. Tut es aber nicht.
Zumindest mich nicht. Ich fand besonders der erste Teil ist eine fiktive Anekdotensammlung, der Zweite teil schon eine  zusammenhängendere Erzählung, doch erst der dritte teil wir einigermaßen ansprechend. Dadurch hat mich das doch harte Schicksal der Protagonisten nicht wirklich bewegt. Die ganze Zeit frage ich mich warum sie nicht einfach gehen, sie werden ja nicht festgehalten und sie wissen das sie umgebracht werden. Der aAutor erklärt zwar das es daran liegt, dass sie alles erst  so spät wirklich begreifen, das die Information schon nicht mehr aufregend ist, aber irgendwie reichen mir da zwei eingeschobene Sätze nicht.
So viel zum Inhalt, der mir ja schon nicht besonders gefallen hat, aber  z.B. auch mit der Interpunktion kam ich nicht besonders gut klar. Für meinen Geschmack gab es zu viele Kommata. Außerdem wird der Leser immer wieder direkt angesprochen. "Aber auf einer tieferen Ebene war es, wie sie später sehen werden, der Beginn eines Prozesses, der im Lauf der Jahre immer mehr Raum einnahm, bis er unser Leben beherrschte." (S.37)

Das Fazit: Die Idee war ja ganz gut, an der Umsetzung hat es für meinen Geschmack gehapert. Deshalb setzte ich meine Hoffnung in den Film. 

Trotzdem interessiert?: Das Buch ist von Kazuo Ishiguro und erschien bei btb.
                                    ISBN: 3442742668              

Montag, 12. August 2013

Dreiländereck

Vor ein paar Tagen war ich am Dreiländereck. Gleichzeitig in Belgien, den Niederlanden und Deutschland. Es gibt da verschiedene Wanderwege oder man folgt einfach dem Dreiländerweg aus Aachen. Ich habe euch mal ein paar Fotos mitgebracht:



















Belgien wurde leider zu voll für ein Foto, aber da hättet ihr dann ein B auf dem Stein gesehen, ihr erkennt das aber auch daran das es in dem belgischen Teil ein leckeres Softeis gibt ;)
Wer will kan sich auch andere Snacks an dem Kiosk kaufen oder etwas im Bistro essen. Belgien hat außerdem einen kostenpflichtigen Aussichtsturm.
In Holland kann man sich Tickets für ein Labyrinth kaufen.
Man muss aber kein Geld da lassen: Im deutschen Teil gibt es nichts als Wald. Man nimmt einen der Wanderwege, teils auch gut für Kinder geeignet, versucht dann in drei Ländern gleichzeitig zu stehen und macht dann in jedem Land ein Foto von den Mitausflüglern.

Viel Spaß auf eurer Mini-Europa-Reise

Sonntag, 11. August 2013

1984 vs. Ugly

Alice hat euch Ugly ja schon vorgestellt, deshalb stelle ich euch hier noch kurz 1984 vor.

Klappentext: "George Orwells Welterfolg wird hiermit erneut als Taschenbuch vorgelegt. Mit atemberaubender Unerbittlichkeit zeichnet der Autor in diesem visionären Roman das erschreckende Zuckunftsbild einer absolut autoritären Staatsmacht. Dieses Buch entstand unter dem Eindruck unkontrollierter Willkürherrschaft, des Nazismus, des Faschismus, des Stalinismus, aber auch der wirtschaftimperalistischen Tendenzen bei den Industriemächten während des Zweiten Weltkriegs. Pessimistischer und grimmiger noch als in seinen anderen Büchern bringt Orwell hier seine Überzeugung zum Ausdruck, daß die Machtstruktur in einer Gesellschaft auch durch Revolution nicht grundlegend verändert werden kann und das die Zerstörung des Menschen durch eine perfektionierte Staatsmaschinerie unaufhaltsam ist. Seine düsterste Zukunftsvision gewinnt dadurch einen beklemmenden Wirklichkeitsbezug, dem sich auch der Leser von heute nur schwer entziehen kann."

Der Inhalt: Winston Smith lebt im Jahr 1984, vom Erscheinungsdatum, 1949, also in der Zukunft. Der Ein-Parteien-Staat Ozeanien übt eine totalitäre Überwachung aus, unter der Parole:
KRIEG BEDEUTET FRIEDEN
FREIHEIT IST SKLAVEREI
UNWISSENHEIT IST STÄRKE
Es herrscht dauernd Krieg mit einer der anderen beiden Weltmächten, schon immer mit der gleichen, auch wenn sich das ändert war es immer die gleiche. Das widerspricht sich? Nur wenn man nicht zwiedenken kann.
Winston wird wie jedes Parteimitglied jeder Zeit durch den Televisor überwacht.
Er hat keine vertrauensvollen Beziehungen, weil er nie weiß wer ihn verraten würde. Deshalb ist es ihm auch egal das er seine Frau seit Jahren nicht gesehen hat. Aber er fühlt sich immer unwohler. So fühlt er sich immer mehr zu den Proles, den Nicht-Parteimitgliedern, hingezogen. Er ist nicht von der Partei überzeugt.
Als er immer kritischer wird, denkt er es gut zu verbergen, doch wie weit kann er das schaffen?
Denke immer daran: Big Brother is watching you.

Meine Meinung: Ich finde verschiedene Parallelen zur realen Geschichte.
Zum einen zu französischen Bürgerkrieg: Es gab eine Revolution. Ein Teil der Revolutionsführer waren aber radikaler und entledigten sich des gemäßigteren. Außerdem wird die breite Masse der Bevökerung als Proles bezeichnet.
Zum anderen aber auch mit der DDR: Eine Partei herrscht und kein Diktator. Es wird ein Feindbild aufrecht erhalten. Am stärksten ist mir aber die Bespitzelung aufgefallen. Auch die Staats Sicherheit hat Informationen von ganz normalen Leuten, freiwillig oder erzwungen, erhalten.
Aber auch aktuelle Beispiele fallen mir auf: Zum Beispiel hat die Partei in Ozeanien die Macht über alle Medien und kann so ihre eigene Wahrheit durchsetzten. Na? Klingels? Richtig, Mr. Bunga Bunga. Dadurch das ihm, wenn auch nicht alle, so doch viele Medienfirmen gehören konnte er sich lange seine eigene Wahrheit schaffen und versucht das heute immer noch.
Wir sollten aber nicht glauben das  Deutschland davor sicher wäre. Wer sich auch nur oberflächlich damit beschäftigt wird bald feststellen das die Meinung im Free-TV von nur drei Seiten kommt. Alle Sender gehören entweder zu den öffentlich-rechtlichen, der ProSiebenSat.1 Medien AG oder der Mediengruppe RTL. Ob man solche Gedanken jetzt á la NSA oder auch BND weiter spinnen will muss jeder selbst entscheiden.

Der Vergleich: Auch wenn beide Romane in totalitär regierten Umgebungen spielen, sind sie sehr verschieden, mit unterschiedlichen Zielgruppen.
1984 ist ein kürzerer Einzelband, der sich mehr mit den sachlichen Aspekten der Überwachung und Diktatur beschäftigt und vermutlich warnen soll.
Ugly spielt sich mehr auf der Beziehungseben und richtet sich klar an Jugendliche. Dadurch fehlen mir persönlich zu viele Details zum Aufbau der fremden Welt. Andererseits ist es auch mitreißender weil man stärker mit den Protagonisten fühlt.

Fazit: Es kommt hier wohl darauf an was man sich wünscht. Orwells Geschichte ist ernster und regt zum Nachdenken an. Westerfeld hingegen schreibt eine ehre emotionale Geschichte um Freundschaft und Liebe unter wiederigen Bedingungen.

Mein Exemplar: Von Georg Orwell, erschienen im Verlag Ullstein.
                      ISBN: 3-548-03253-2


Freitag, 26. Juli 2013

7 Gemüsepäckchen



Zutaten: 
  • 1 x mittelgroße Zucchini  
  • 7 x 1-2 cm dicke Tomaten scheiben
  • 7 x etwas dünnere, ungefähr gleich große Feta Scheiben (ihr könnt auch Schafskäse oder Mozzarella nehmen)
  • 4 x Thymian Zweig (die nehme ich, nehmt ihr aber am besten die Kräuter die ihr am liebsten mögt)
  • Öl
  • Salz, Pfeffer, Prise Zucke
  • Spieße (z.B. Zahnstocher. Schaschlikspieße, Rouladennadeln)
  • Reibe


Zubereitung:
  1. Thymian waschen, Blätter und evt. Blüten zupfen und mit einem Esslöffel Öl mischen.
  2. Die Zucchini der Länge nach mit der Reibe in Scheiben schneiden und in einer Schüssel mit Öl, Salz, Pfeffer und Zucker marinieren.
  3. Je eine Tomaten- und Fetascheibe auf eine Zucchinischeibe legen, ein wenig Thymian darauf geben und die Zucchinischeibe darum wickeln. Eine zweite Zucchinischeibe gekreuzt darum wickeln und das Ende mit einem Spieß befestigen.
  4. Die Päckchen grillen, bis euch die Farbe gefällt. Wenn ihr euch dabei Zeit lasst zerläuf der Käse besser.
Guten Appetit! 


Ugly - Verlier nicht dein Gesicht

Das Cover: 
Naja, seht es euch an.
Wenn man das Buch nicht kennt, sieht es sehr nach Schönheitsoperationen aus, aber darum geht's auch in diesen Buch.

Der Klappentext:
"Tally kann ihren 16. Geburtstag kaum erwarten, denn dann steht die Schönheitsoperation an, die für alle in diesem Alter vorgesehen ist. Endlich wird sie sich von einer abstoßenden Ugly in eine attraktive Pretty verwandeln und in New Pretty Town leben, wo sie sich um nichts mehr kümmern muss - außer darum, möglich viel Spaß zu haben.
Doch Tallys Freundin Shay sträubt sich gegen die Operation. Sie will nicht, dass andere bestimmen, wie sie aussieht - oder wie sie ihr Leben führt. Als Shay deswegen aus der Stadt flüchtet, lernt Tally eine neue Seite der heilen Pretty-Welt kennen, und die ist nicht besonders schön! Denn die Behörden stellen sie vor eine furchtbare Wahl ... "

Der Inhalt
Eigentlich sagt der Klappentext schon alles über den Inhalt aus.
Die Struktur die wir heutzutage kennen, gibt es nicht mehr.
In den Vororten von New Pretty Town, leben die Ugly's (das sind Menschen, die die Operation noch machen müssen).
Wenn die Ugly's 16 Jahre alt sind, werden sie nach dem Schönheitsideal operiert und sie werden Pretty's und dürfen in New Pretty Town leben, wo auch ihre Eltern leben.
Durch die Operation sehen alle Menschen, die in New Pretty Town leben gleich aus (gleich groß, gleiche Hautfarbe, gleiche Augenform ...).
Tally kann nichts sehnlicher erwarten, als hübsch zu werden und in New Pretty Town zu leben und sich nur noch Gedanken über Partys und zu faulenzen zu machen, was von den Neuen Pretty's erwarten wird. 
Dann - kurz vor ihren 16. Geburtstag - lernt Tally eine anderen Seite der Regierung kennen und sie muss entscheiden, welchen Preis sie zu bereit ist zu bezahlen. ...

Mein Meinung 
Die Geschichte ist Klasse, auch wenn momentan echt viel Fantasie Story's, die in der Zukunft spielen erscheinen.
Kennt ihr das, ihr lest ein richtig gutes Buch und auf einmal seht ihr  vor euren Augen, wie sich die Geschichte abspielt???
Mir passiert das oft bei guten Büchern :) , deswegen ist das leider kein Zeichen dafür, ob ein Buch gut  ist, oder richtig gut ist.
Bei dem Buch ist es mir passiert, dass ich die Gegenstände (die von der Technik her gesehen, anders sind, als heute) vor mir gesehen habe, weil sie vom Autor so detailiert beschrieben wurden (vielleicht liegt es auch daran, dass ich was mit Technik studiere).
Das Buch hatte für mich definitiv einen ausgeprägten Suchtfaktor (obwohl ich in der Prüfungphase bin, habe ich es geschafft, dass Buch in 2 Tagen auszulesen).

Die besten Stellen
Die Stelle fand ich gut, weil sie den Unterschied vom denken, zwischen den Ugly's und den Pretty's zeigt.
Das denkt eine Ugly, die in New Pretty Town ist. (Meiner Meinung nach reicht das Wissen, um es zu verstehen. Denkt dran, ich will das Buch nicht vorweg nehmen. )
"...Was ist schlimmer in New Pretty Town, überlegt sie. Dass dein Haus abbrennt oder dass eine Ugly unerlaubt auf deiner Party aufkreuzt? ... "  (Seite 25)

An der Stelle wird gezeigt, warum die Regierung die Operation eingeführt hat.
"... Shay benahm sich manchmal wirklich komisch. Immer redete sie über die Operation, als ob sie dazu gezwungen würde, sechzehn zu werden. 'Klar, und alles war toll, damals, als noch alle hässlich waren. Oder hast du da in der Schule gerade gefehlt?'
'Ja, ja, ich weiß', deklarierte Shay. 'Alle beurteilen alle anderen nach ihrem Aussehen. Menschen, die groß waren, bekamen die besseren Jobs, und manche Leute wählten sogar irgendwelche Politiker, weil die nicht ganz so hässlich waren wie andere. ...' " (Seite 48)
Bei den  Punkten richte ich mich nach Emily, damit man unsere Punkte untereinander vergleichen kann.

8,5 / 10 Punkte

Interessiert? 
Geschrieben von Scott Westerfeld, erschienen im CARLSEN - Verlag
ISBN: 978-3-551-35581-2

Dienstag, 23. Juli 2013

Wenn langsam die Erkenntnis durchsickert...

Ich habe es hier noch nicht geschrieben, aber ich liebe die Serie Gilmore Girls. Einfach unglaublich lustig und umso mehr Filme und Bücher man kennt umso mehr Anspielungen versteht man. Ich bin allerdings ziemlich sicher das ich nicht alle verstehe, zumal die auch oft nicht zu erkennen sind wenn man sie nicht versteht.
Hier aber ein Dialog bei dem ich schon ein bisschen nachdenken musste. der stammt aus der 4. Staffel.


Lorelai: Das Internet bietet mehr als Pornos.
Rory: Ja, ich bin dauernd im Internet.
Emily: Und wozu brauchst du es?
Rory: Für Recherchen. Die Bibliothek ist nicht immer geöffnet.
Lorelai: Und zum Einkaufen.
Rory: Ja, Einkaufen.
Lorelai: Ja, ausgiebig.
Emily: Einkaufen?
Lorelai: Ja. Die Läden in die man sonst geht, sind jetzt auch im Internet vertreten.
Emily: Aber in die Geschäfte zu gehen ist doch das Schönste am Einkaufen. Ich lasse mich gerne schon an der Tür begrüßen und ich liebe die Auslagen und die Schuhe und die Kleider, wenn sie hübsch präsentiert werden.
Lorelai: Sie hat Recht.
Rory: Das finden wir auch schön.
Emily: Und wenn einem jemand hilft etwas auszusuchen oder auch umzutauschen, wenn es nicht das richtige war. Wie geht das im Internet, schickt man es einfach zurück?
Lorelai: Hm, meistens vergessen wir das.
Rory: Ja...
Emily: Also ist das Gels verloren?
Rory: Mehr oder weniger.
Emily: Das verstehe ich nicht.
Lorelai: Ich auch nicht, wenn ich ehrlich sein soll.
Rory: wir sollten öfter in richtigen Geschäften einkaufen.

Sonntag, 21. Juli 2013

Eragon der Film

Gestern lief auf RTL, ja ein Satz der so anfängt kann nicht gut enden, die Verfilmung von Eragon und wieder war ich entsetzt. Der Film ist so falsch. Mal abgesehen von den Fehlern die jeder sieht, wie Jeans, einer wechselnden Anzahle von  Pfeilen im Köchern innerhalb von wenigen Sekunden und Flugzeugen am Himmel, weicht die Geschichte vollkommen vom Buch ab. Mehrmals habe ich mich gefragt ob, wenn schon nicht der Regisseur, dann doch wenigstens der Drehbuchautor den Roman gelesen hat. Vielleicht hat ja einer  der beiden schnell eine kurze und schlechte Internet Zusammenfassung überflogen. Eventuell..., wahrscheinlich nicht, vielleicht hat das jemand gemacht der das dann einem anderen erzählt hat und der Autor oder Regisseur haben das Gespräch zufällig belauscht.
Ich habe Eragon erst gar nicht erkannt; Er ist doch nicht blond. Auch Arya hat eine andere Haarfarbe.
Er befreit Arya außerdem zusammen mit Murtagh. Ja, das bedeutet auch das Brom zu dem Zeitpunkt schon tot ist.
Brom müsste nämlich durch die Ra'zac verwundet werden und Murtagh rettet sie. Trotzdem erliegt Brom seinen Wunden.
Arya hat sich außerdem selbst in Trance versetzt so das sie nicht ansprechbar ist, was Menschen die nur den Film gesehen haben aber nicht wissen können.
Der Schatten kann nicht fliegen und im finalen Kampf zwischen ihm und Eragon greifen Saphiera und Arya ein, indem sie den Sternsaphier der Zwerge zerstören.
Und nein, der zweite Teil kann nicht verfilmt werden, weil Arya ohne Eragon zu den Elfen aufbricht.
Außerdem fehlen ein paar Leute: Katrina, Orik, Solembum, Hrothgar, Nasuada und die Ra'zac, weil ach ja, Eragon hat sie anders als im Buch schon erledigt.
Scheiß Film! Ich habe mich auf jede Werbepause gefreut.
Als ich das Buch heute noch mal lesen wollte ist mir aufgefallen: Der erste teil ist weg! Keine Ahnung wo das geblieben ist.


Montag, 15. Juli 2013

Das Schicksal ist ein Mieser Verräter



Der Klappentext: "'Wer hier nicht weint und lacht, fühlt wohl schon lange nichts mehr ... Das ist kein Jugendbuch, sondern Literatur für alle - anmutig, komisch, kostbar.' Werner Bartens in der Süddeutschen Zeitung
'John Green hat uns eines der bewegendsten Liebespaare der Literatur geschenkt. Eines, das man herzlich vermisst, schon vor der letzten Seite.' Natascha Geier im NDR Kulturjournal
'Alles andere als ein Krebsbuch: poetisch, skurril, traurig und lustig zugleich ... Auch für Erwachsenen.' Marietta Slomka im heute journal
'Das neue Jugendbuch von John Green sollte jeder lesen. Und jeder heißt wirklich jeder ... Es gibt zur Zeit kein bewegenderes Buch.' Maren Keller im KulturSPIEGEL
'... ein fesselnder Roman voller Sprachwitz, Klugheit und Gefühl, der die heikle Balance zwischen Witz und Gravitas in jedem Moment hält - ein Buch das man erst nicht aus der Hand legen und dann nicht vergessen kann." felicitas von Lovenberg in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Der Inhalt: Hazel erzählt ihre Geschichte. Eine Liebesgeschichte in der Leider alle Beteiligten Krebs haben oder hatten. Ihre Liebe baut sich um den schon fasst wahnhaften Versuch herauszufinden was nach dem abrupten  Ende von "Ein herrschaftliches Leiden" mit den Figuren passiert, wie ihre Geschichte weiter geht.

Meine Meinung: Selten stimme ich mit den Kommentaren auf den Buchrücken so weit überein, aber ich habe gelacht, geweint, und wieder gelacht. Gefühlsmäßig hat mich das echt mitgerissen. Bevor ich mich jetzt zu sehr zu einem Lobgesang hinreißen lasse erst einmal zwei kleinigkeiten die nicht so toll waren:
1. Zwei-, dreimal klingt die Sprache doch sehr als stelze sie auf Jugendworten."Irgendwie hat er schlechte Vibes" (S. 52)? Wirklich?
2. So wirklich überrascht war ich von keiner überraschenden Wendung.
So, jetzt wieder zurück zum Lobgesang :)
Ich liebe dieses Buch!
Die Charaktere sind vielfältig. Es gibt auch richtige Arschlöcher: Van Houten, der Autor von "Ein herrschaftliches Leiden". "'Ihr seid die Nebenwirkung', fuhr Van Houten fort, 'eines Evolutionsprozesses, dem wenig am einzelnen Leben liegt. Ihr seid ein gescheitertes Experiment der Mutation.'" (s. 177). Wenn ich das Buch noch einmal lese muss ich auf jeden Fall die Nebenwirkungen des Sterbens sammeln. Sogar der Einfluss der Menschen aufeinander wird deutlich.
Und ich liebe die Sprache. Jedes Wort ist effizient genutzt. Es wird nicht rumgeschwafelt, aber ich hatte auch nie das Gefühl das es zu wenig Worte waren.
Richtig gut erklären erklären warum ich das Buch so toll finde kann ich aber nicht, deshab hier einfach mal ein paar Zitate zum selber merken:
1. "Und so fielen wir ineinander wie das entzweite Haus, das nicht allein stehen konnte, glorreiche, verdammte Liebende, die wir waren." (S.200)
2. "Das war der letzte gute Tag mit *** bis zum Letzten Guten Tag." (S. 231)
3. "'Gegen wen führe ich Krieg? Gegen den Krebs. Und woraus besteht der Krebs? Aus mir. Die Tumore gehören zu mir. Sie gehören genauso zu mir wie mein Gehirn und mein Herz. Es ist ein Bürgerkrieg, Hazel Grace, ein abgekarterter bürgerkrieg, bei dem der Sieger feststeht.'" (S. 198)
4. "..., als der Krebs, der Teil von ihm war, schließlich sein Herz anhielt, das auch ein Teil von ihm war." (S. 239)
5. "Ich war zu dem Schluss gekommen, dass Beerdigungen für die Lebenden da waren." (S. 249)

Das Fazit: Für alle die auf Galgenhumor und nicht zu ausschweifende Beschreibungen stehen. Wird das wohl verfilmt? Hat noch niemand "Ein herschafliches Leiden" als FanFiction geschrieben?

Gespannt?: Der Autor ist John Green und erschienen ist sein Buch in den Hanser Literaturverlagen. ISBN: 978-3-446-24009-4

Donnerstag, 27. Juni 2013

awaken 3

Der nächste post ist wieder eine Rezension, versprochen.
Der dritte "Awaken" Teil ist fertig geschrieben und liegt gerade dem Verleger vor. Das ganze ist dann nätürlich auf englisch.
Für alle die damit jetzt gar nichts anfangen können: "Awaken" ist der ist der englische titel von der "Rebellion der Maddie Freeman". Der  zweite Teil heißt "Middle Ground" bzw. "Maddie - Die Rebellion geht weiter". Geschrieben wurde die Reihe von Katie Kacvinsky und die Reihe hat wirklich einen Suchtfaktor!

Und dann habe dann noch zwei Tipps für kostenlose eBooks:
Die tweets auf Twitter von eBooks für lau und xtme.

Wusstet ihr eigentlich das Nivea Creme auch gegen das Jucken von Mückenstichen hilft? Aber wer weiß, vielleicht ist das ja auch nur ein Placebo bei mir ;)

Montag, 24. Juni 2013

"Die Erben" geht weiter :)

Ich hatte EJ angeschrieben und am freitag eine Antwort bekommen: Es geht weiter! Sie überarbeitet die ersten Kapitel, weil sie ihren Ansprüchen nicht mehr genügen und es kommt auch ein Ende. Wann sie damit fertig ist weiß sie noch nicht, ich bleibe aber dran und poste es hier sobald es veröffentlicht ist.

Am Wochenende haben andere Jugendbetreuer und ich uns im Bereich Erlebnispädagogik weitergebildet. Es war toll. Ich liebe es wenn sich erwachsene Menschen ein bisschen zum Deppen machen und das lässt sich bei solchen Spielchen nicht vermeiden, es sei denn man ist Spielleiter. Zum Schluss waren wir im Kletterwald. Es hat so viel Spaß gemacht!

Nebenbei lese ich gerade "Dschungelkind" von Sabine Kuegler. Interessant, aber anstrengend weil es nicht chronologisch aufgebaut ist.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Die Erben

Na, das ist ja ein Wetter. Erst hört man von Straßen die vor Hitze zerspringen und zerfließt fasst, zwei Stunden später ist es nacht dunkel und der Himmel fällt einem auf den Kopf. Jetzt hat der Himmel ein unschuldiges Babyblau. Ich kenne seinen Plan: Er will so tun als könne ihn kein Wässerchen trügen.

Ich habe euch ja schon von meinem Kindle geschrieben. Dafür habe ich auch schon das ein oder andere Buch runtergeladen. Zum einen kostenlose Klassiker von Amazon, zum anderen aber auch kostenlose Bücher von BookRix. Mich beeindruckt es das manche Autoren ihre Werke dort kostenlos zur Verfügung stellen.

Manche davon sind sogar ziemlich gut:

Das Cover: Das Mädchen auf dem Cover ist wohl die Protagonistin.

Der Klappentext:  " 'Hätte mein Leben einen Soundtrack, dann würde heute wohl etwas mit viel Bass und Elektrogitarren laufen. Und dazu bitte eine wütende Stimme, die ironisch davon singt, wie toll die Welt doch ist.'

Das ist Lyn Westera.
Sarkastisch und nicht gerade warmherzig.
Das bekommt auch Simon van der Veer und seine Freunde zu spüren, als sie nach Cape Gale zieht und an die Canterbury High School kommt. Einzig mit Ava und Joe freundet sie sich an und versucht mit ihnen gemeinsam das letzte Schuljahr vor dem College hinter sich zu bekommen.
Vorzugsweise ruhig und ohne größere Zwischenfälle.
Doch im Leben kommt es eben immer anders, als man denkt.
Schnell findet sich Lyn inmitten von Magie, Fähigkeiten und einem alten Geheimnis wieder.
Ein Geheimnis, dass sie enger mit Simon und seinen Freundet verbindet, als ihr lieb ist."

Der Inhalt: Die Protagonistin Lyn hat eine Familie die durch die ganze Welt tingelt. Im Moment lebt sie in den USA, dort ziehen sie allerdings in einen anderen Staat. Auf ihrer neuen Schule trifft sie Simon wieder, der eindeutig zur Sportler/Cheerleder-Fraktion gehört. Schon bald geschehen seltsame Dinge und findet Lyn in seinen Freundeskreis, doch nicht ohne Probleme mit ihren 'normalen' freunden.

Meine Meinung: Lyn hat ein echt unnormal gutes Verhältnis zu ihrem Bruder, die fahren echt die ganze großer Bruder/kleine Schwester Schiene.
Bei viele der Namen wurde die Autorin zumindest von anderen Geschichten inspiriert. Der Lehrer z.B. heißt Mr. Verner, Mr. Vaner, wo gab es den noch mal?, mal abwarten Bis(s) mir das wieder einfällt.
Außerdem ist die Handlung am Anfang ziemlich vorhersehbar, ich habe auf fast jeder Seite Notizen dazu gemacht und so gut wie alles ging in Erfüllung.
Klingt nicht gut? Stimmt ist es aber. Man merkt richtig wie sich die Autorin im laufe des Buches weiter entwickelt. Den Anfang mochte ich 'Die Erben' nur aus zwei Günden: Ich konnte mich abgesehen von der blendenden Geschwisterbeziehung gut mit ihr identifizieren und vor allem war der Sarkasmus toll. Wobei man auch da sagen muss das es eine Entwicklung gab. Erst war alles und jeder sarkastisch, was zu einem ziemlichen Charakter-Einheitsbrei geführt hat. Im Laufe des Buches werden die Charaktere aber immer differenzierter.
Auch die Geschichte hat auf einmal überraschende Wendungen und wird immer einfallsreicher.
Ok, es bleibt bei einem beziehungsmäßigen Jugendbuch, aber dafür ist man ja selten zu alt :)
Wenn das Buch von einem Lektor nochmal durchgesehen würde und so die paar Rechtschreibfehler verschwinden und Formulierungen wie: 'idiotisch weiche Lippen' S.185 verschwinden, wäre es vermutlich gut verkäuflich. natürlich müsste es dann noch zuende geschrieben werden.
Was ich geschrieben habe bezieht sich auf die ersten 19 Kapitel. ob es weiter geht weiß ich nicht, auf einer Seite steht das diese letzte aktuelle Version von 2011 ist und abgebrochen wurde. Das Buch wurde allerdings am 29.09.2012 online gestellt. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit ist allerdings als eher gering ein.

Lieblingszitate: "Vielleicht hatte ich ihr mal das Leben gerettet und es vergessen" S.7
"'Na, Gott sei Dank. ich hatte schon Angst, dort würden keine heißen Kerle rumlaufen'" S.9
"Sie schien wohl davon auszugehen, dass innerhalb von vier Wochen entweder ein Feuer ausbrechen würde oder mein Chaos mich einfach irgendwann im Schlaf ersticken könnte, aber ich fand, dass sie mir in dieser Hinsicht einfach nichts zutraute.
Ich würde das locker in zwei Wochen schaffen" S.22
"'Es hat sich herausgestellt, dass es nicht im Sinne der Sache ist, wenn ein Streitschlichter selbst einmal die Woche einen Streitschlichter braucht." S.34
Ich höre jetzt mal lieber auf bevor ich hier das halbe Buch abtippe :)

Das Fazit: Mit professioneller Überarbeitung und dem Ende ein solides Jugendbuch.

6/10 Punkte

Interesse?: Die Erben von EJ Waldau, zum Download hier.







Freitag, 14. Juni 2013

Stolz und Vorurteil

Eins meiner Lieblingsbücher, Stolz und Vorurteil von Jane Austen. Die liebe Jane, der Sarkasmus der Betrachtungen, die Karikaturen, Lizzy und Darcy!!! Wie kann man das nicht mögen?
Naja, ich hatte bis vor kurzem die Ausgabe des Insel Verlags, die von Margarete Rauchenberger übersetzt wurde. Wirklich zerlesen. Auf mein neues eBook habe ich dann die Übersetzung von Helga Schulz des dtv geladen, ich war schockiert! Das war so anders.

Das Taschenbuch das ihr seht kenne ich fast auswendig. Im eBook habe ich dann ein paar Beispiele markiert die mir anders vorkamen und habe die zum Schluss mit der Taschenbuch Ausgabe verglichen. hier mal ein paar Beispiele:


Insel: "'Da muss ich lachen, Charlotte! Deine Ansicht ist nicht richtig, und du weißt es selbst und würdest nie danach handeln.'" S.30
dtv: "'Du machst mich lachen, Charlotte, aber vernünftig ist das nicht. Und du weißt, daß es nicht vernünftig ist und daß du selbst niemals so handeln würdest.'" S.21


Insel: "'Ganz und gar nicht! Aber verlassen sie sich darauf, er würde gerne streng mit uns verfahren, und und wir enttäuschen ihn am meisten, wenn wir nicht fragen.'" S.68
dtv: "Überhaupt keine", lautete die Antwort, "aber Sie können sich darauf verlassen, daß er uns kritisieren will, und der sicherste Weg, ihn zu enttäuschen, ist, wenn wir gar nicht danach fragen.'" S.55


Insel: "Auch die anderen erwärmten sich an der Bewunderung, und sie fühlte, was es bedeutete, Herrin von Pemberly zu sein." S.257
dtv: "Alle waren sie voller Bewunderung; und in diesem Augenblick fühlte sie, daß Herrin von Pemberley zu sein, wohl etwas heißen würde!" S.240

Ok. Mann könnte jetzt sagen: Das ist ja trotzdem die gleiche Handlung, aber ich finde das die Stimmung schon anders ist. Die Insel version kam mir irgendwie leichter vor und weil Jane Austen ihren Roman "zu leicht und hell und sprühend" fand, denke ich das diese Version die Stimmung besser einfängt. Ich mag sie genau deshalb auch lieber, oder einfach weil ich daran gewöhnt bin und es sich für mich deshalb richtiger anhört.

Wenn man allerdings das sieht:

Insel: " "
dtv: "Sie fanden Mary wie gewöhnlich vertieft in das studium des Generalbasses und der menschlichen Natur, und sie  mußten einige neue Auszüge aus Büchern bewundern und sich einige neue Bemerkungen über fadenscheinige Tugendhaftigkeit anhören. Catherine und Lydia hatten Mitteilungen anderer Art für sie. Viel war gesagt worden im Regiment seit dem vergangenen Mittwoch; mehrere Offiziere hatten kürzlich mit ihrem Onkel diniert, ein gemeiner Soldat war ausgepeitscht worden und es gab tatsächlich Andeutungen, daß Colonel Forster heiraten würde." S. 59 f.

Hmm... da ist bei einem von beiden wohl was schief gelaufen -.- wieso denkt sich die eine denn noch was aus, als die andere schon fertig war, das geht doch nicht!
Ich bin mir deshalb ziemlich sicher das die dtv Version eine bessere Übersetzung ist und trotzdem liebe ich mein altes Taschenbuch, ich werde aber mal das englische Original ansehen.
 


Montag, 10. Juni 2013

warm bodies

uph... ist leider schon ein bisschen her seit dem letzten Post, aber ich habe mein ABI!!!!!! 2,1 ist auch ok.
Und die Erlebnispädagogik Fortbildung ist auch so weit fertig. Jetzt aber zu Rezension:

Das Cover: Es sind die falschen Blumen, er schenkt ihr ein Gänseblümchen! Aber ansonsten ist es genau passend und mir gefällt es.

Der Klappentext: "'Ich bin tot, aber das ist nicht so schlimm.' 'Das ist die Ironie, wenn man ein Zombie ist: Alles ist komisch, aber man hat nichts zu lachen, weil einem die Lippen verrottet sind.' Mit atemberaubendem Drive und sprühendem Witz legt Isaac Marion den ersten menschlichwarmen Zombie-Liebesroman vor. Ein Fest nicht nur für Liebhaber dunkler Genüsse."

Der Inhalt: Im postapokalyptischen  Amerika rotten sich die nach diversen Kriegen zusammen um sich vor den Zombies zu retten. Reste der alten Zivilisation werden von Bergungsgruppen heran geschafft, außerdem werden Pflanzen angebaut. Einer dieser Bergungstrupps wird von Zombies angegriffen, als R ein Zombie das Gehirn eines Mannes frisst und an seinen Erinnerungen teil hat, versucht er dessen Freundin Julie zu beschützen. Es entsteht eine Beziehung um Leben und Tod.

Meine Meinung: Ich finde die beiden Hauptcharaktere ziemlich gut. Sie sind interessant und sympathisch, allerdings erinnert mich die Beziehung der beiden an das Stockholm-Syndrom: Er entführt sie, hält sie fest und sie verliebt sich in ihn...
Isaac Marion schreibt tatsächlich mit Ironie wie der Klappentext vermuten lässt. Das trifft besonders auf R zu. Er ist klug, witzig und charmant. Dadurch das er aber kaum sprechen kann, bekommt das nur der Leser mit. Das immer wieder die Gedanken von Perry, Julies Freund, in Rs Überlegungen auftauchen weil er sein Gehirn gefressen hat gibt der Geschichte immer wieder neue Ideen, außerdem erfährt man so auch mehr von Julie und ihrer Welt kennen.
Wenn man es vom Fantasy Standpunkt aus betrachtet hat der Roman zu viele Lücken, besonders in Bezug auf die Zombie-Krankheit. Aber spätestens als der Grund der Krankheit bekannt wird ,dürfte dem letzte klar werden das es sich auch um eine gesellschaftskritische Warnung handelt.

Das Fazit: Schon ein ziemlich makaberes Buch. Gut das ich sowas mag :)

7/10 Punkte

Interessiert?: Das Buch ist von Isaac Marion, veröffentlicht vom Tropen Verlag.
                      ISBN: 978-3-608-50129-2

Donnerstag, 30. Mai 2013

eBooks

Eigentlich bin ich ein Fan von richtigen Büchern. Weil ich aber in den letzten Jahren immer mehr gelesen habe stoße ich langsam an meine finanziellen Grenzen. Meine Lösung: Kostenlose eBooks.
Ersetzen können sie Bücher nicht, aber wenn ich noch Lesestoff brauche, obwohl am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist herrlich abgedroschen, oder? , wird das eBook hoffentlich eine akzeptable Lösung. Lange habe ich mich dagegen gesträubt, weil ich nicht so gerne auf Bildschirmen lese. Allerdings hat mein Papa sich ein eBook mit E-ink-Display und was soll ich sagen, so schlecht sind die dann doch nicht. Also, zum Abi bekomme ich ein eBook.
Ich habe dazu eine Seite mit links gefunden:  http://literatur-community.de/magazin/buecher-ebooks/tipp-ebooks-kostenlos-downloaden-ohne-anmeldung/. Bis jetzt habe ich allerdings erst neobooks und bookrix besucht.
Mal gucken was daraus wird...

Freitag, 24. Mai 2013

Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat

Das Cover: Ähm.... ja. Was soll ich dazu sagen? Ist nicht der Knaller. Ich mag es aber das es ein farbiges, wie heißt das noch mal?, das Blatt direkt nach dem Cover, naja das ist auf jeden Fall dunkel rot wie die Rose vorne.

Der Klappentext: Wie lebt es sich als Ausländer in Deutschland? Ralik Schami hat einen wachen Blick für die Skurrilitäten des deutschen Alltags. Unnachahmlich charmant erzählt er von alten und neuenAbenteuern in seiner Wahlheimat.

Der Inhalt: Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten die

Meine Meinung: Anders als der Klappentext vermuten ließe sind die meisten Geschichten gewohnt fantasiereich, voll mit kleinen Weißheiten und lustigen Anekdoten.
Die ersten paar Geschichten mögen noch zum Titel passen, aber spätestens ab dem Zeitpunkt an dem Schulz seine Entführung plant verlassen wir die Realität.Außerdem denke ich nicht das man Schami noch als außenstehend bezeichnen kann, seit 1971 in Deutschland sind die meisten Geschichten aus den 90gern oder sogar noch später entstanden. ich würde also nicht sagen, dass das Buch seine Versprechen hält.
Von Rafik Schami hingegen hatte ich genau solche fantastischen Geschichten erwartet.
Die Geschichten "Der Leichenschmaus" und "Subabe" sind meine Liebsten.

Fazit: Wieder fantastische Geschichten von Schami, nur ein unglücklich gewählter Titel.

7,5/10 Punkte


Interessiert?: Das Buch ist von Rafik Schami, erschienen bei dtv.
                     ISBN: 978-3-423-14003-4

Mittwoch, 15. Mai 2013

Das verbotene Eden: David und Juna

Das Cover: Die Hintergrundfarbe gefällt mir gut. Die Personen auf dem Cover sollen vermutlich die Hauptfiguren David und Juan sein.
David entspricht äußerlich ziemlich genau der Beschreibung und meiner Vorstellung, mit Ketten an das Gebet gebunden.
Über Juna wird gesagt das sie mehr auf ihr Äußeres achten solle, damit sie femininer wirkt, außerdem ist sie rothaarig. Dadurch stelle ich mir eigentlich  eher eine Art rothaarige Amazone vor, vielleicht liegt das aber auch daran das sie zu den Kriegerinnen gehört.


Der Klappentext:
"Männer und Frauen.
Feuer und Wasser.
David und Juna.
Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den 'dunklen Jahren' leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen.
Nichts erscheint undenkbarer und gefährlicher in dieser in dieser Welt als die Liebe zwischen der 17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer...
Fazinierend düster und wunderbar romantisch - der neue Bestseller von Thomas Thiemeyer"

Der Inhalt: Vermächtnis, Verrat, Vergeltung; die drei Teile des Buches.
In der Zukunft gibt es zwei Gesellschaften: Die der Frauen und die der Männer. Geschaffen vor 65 Jahren durch die Geldgier der Phamerunternehmen, die ein Virus freisetzten. Es mutierte und sie verloren die Kontrolle. Männer und Frauen hassten sich.
Die kriegerische und von den anderen Frauen in ihrem Hass auf die Männer stark geprägte Juna, die dem anderen Geschlecht trotzdem nicht ganz abgeneigt zu sein scheint, wenn sie ihr nicht gerade mit gezückter Waffe begegnen. David, der lieber die verbotenen Liebesromane aus einer vergangenen Zeit liest, als sich von der Kriegstreiberei des 'Inquisitors' anstacheln zu lassen und dessen Herkunft mit Geheimnissen umgeben ist. Der alte Bücher über Kräuterheilkunde weitergibt um die Natur zu nutzen.
Beide scheinen besser in die Gemeinschaft des anderen Geschlechts zu passen. Sie sind so unterschiedlich wie die Rivalen in der neuen Weltordnung. Wie um alles in der Welt sollen die sich ineinander verlieben?

Meine Meinung: Den Aufhänger der Geschichte, ein mutiertes Virus das bewirkt das sich die Geschlechter hassen, finde ich ein wenig plump, genau wie den alten Brief eines Wissenschaftlers über das mutierte Gen als Einleitung. Mir hätte es besser gefallen zusammen mit David etwas über die Vergangenheit dieser Welt zu erfahren. Auch die anderen beiden Teile beginnen mit einem Schriftstück aus den alten Tagen, auf die Thiemeyer im weiteren Verlauf aber keinen bezug nimmt. Dadurch wirken sie eher zusammenhangslos.
Die Geheimnisse die sich um die Herkunft der beiden Hauptfiguren ranken sind relativ leicht zu durchschauen. Genau wie das Geheimnis um die "dunklen Jahre" da hat Thiemeyer aber die ganze Kraft seiner Fantasie walten lassen -.- erkundet man nicht mit den Protagonisten gemeinsam diese neue Welt, sonder lüftet ihre Geheimnisse schon vorher und beobachtet dann wie die Protagonisten hinterher hinken. Ein wenig spannender wurde sie erst zum Ende des zweiten Teiles und ließ dann auch schon bald wieder nach, weil abzusehen war wie das ganze endet.
Das es in dem Buch um andere Bücher geht gefällt mir, dieses Mittel hätte aber an vielen Stellen effektiver eingesetzt werden können. Außerdem werden Parallelen zu Romeo und Julia gezogen, die dann aber nicht weitergeführt werden.
Auch wenn man den beiden Protagonisten noch näher hätte kommen können, sind sie doch sympathisch auch wenn sie etwas oberflächlich bleiben.

Das Fazit: Insgesamt ist die Idee zwar mal etwas anderes, aber für meinen Geschmack nicht ausgearbeitet genug oder einfach schlecht umgesetzt. Viele Mittel hätten besser genutzt erden können, z.B. die Bildung, Belesenheit und Neugier Davids.
Einzig die Sprache und die Sympathie für David und Juna können diesen Buch retten.
Ganz nett für zwischendurch, wenn ihr es euch leihen könnt, Geld ausgeben kann man für besseres.

4,5/10 Punkte

Selbst überzeugen?: Geschrieben von Thomas Thiemeyer, im PAN-Verlag erschienen.
                                ISBN: 978-3-426-2836-8


Dienstag, 23. April 2013

Ich habe da mal ein paar Fragen

Das Cover: Naja, nicht ganz so hässlich wie die beiden Vorigen und ganz passen. Der Hund zieht sich durch das ganze Buch.

Der Klappentext: "Natürlich weiß Harry, dass das Zaubern in den Ferien strengstens verboten ist, und trotzdem befördert er seine schreckliche Tante mit einem Schwebezauber an die Decke. Die Konsequenz ist normalerweise: Schulverweis! Nicht so bei Harry; im Gegenteil, man behandelt ihn wie ein rohes Ei. Hat es etwas damit zu tun, dass ein gefürchteter Verbrecher in die Schule eingedrungen ist und es auf Harry abgesehen hat? Mit seinen Freunden Ron und Hermine versucht Harry ein Geflecht aus Verrat, Rache, Feigheit und Verleumdung aufzudröseln und stößt dabei auf Dinge, die ihn fast an seinem Verstand zweifeln lassen."

Der Inhalt: Der Klappentext ist eigentlich ein ganz guter Überblick, wenn man nicht zu viel verraten will, allerdings verzaubert Harry seine Tante nicht absichtlich.

Meine Meinung: Nach dem Lesen sind bei mir noch ein paar Fragen offen geblieben:

  • Die Ratte Krätze landet ausgerechnet bei den Wesleys?
  • Lupin arbeitet genau in dem Jahr in Hogwarts, in dem Sirius fliehen kann?
  • Sirius ist der einzige in Askaban der nicht verrückt wurde, weil er unschuldig ist. Gibt es in der Zaubererwelt keine anderen Fehlurteile? Besonders nachdem Malfoy in so viel Korruption verwickelt ist?
  • Auch wenn die Dementoren die Gefühle von Tieren nicht so gut nachvollziehen können, wie die von Menschen, können sie sie doch fühlen. Wieso haben sie den fliehenden Tatze dann nicht verfolgt und wieder eingefangen?
  • Nachdem Snape erklärt hatte das er in Lupins Büro war, weil er den Trank nicht eingenommen hatte, denkt Lupin, der fast ein ganzes Leben daran gewöhnt ist, das er sich in dieser Nacht Verwandelt.
  • Warum wird der Zeitumkehrer nicht auch bei anderen Gelegenheiten benutzt?
  • Wieso helfen sie Sirius zu fliehen, statt Pettigrew zu fangen und ihn zu entlasten?
Auch Hermines Fragen in der heulenden Hütte sind ein wenig zu offensichtlich als Mittel benutzt um offene Fragen zu klären. Auch die Antworten sind ziemlich konstruiert.
Manchmal ist die Satzordnung in meinem Empfinden ein wenig durcheinander geraten, z.B.: " 'Malfoy war doch selber schuld', herrschte sie Dean Thomas an." (S.126) Für mich klingt das so als hätte sie gesprochen und nicht Dean, was der Kontext zweifellos zeigt.
Im großen und ganzen folgt die Handlung wieder dem Muster, allerdings fällt Punkt 4 weg Harry wird nicht von allen gehasst, sonder nur von denen die ihn immer hassen.
Harry hat scheinbar ein "das innere Auge". Er hat während seiner Prüfung vorhergesagt das der Hippogreif Seidenschnabel überleben wird, hat aber eine schlechte Note dafür bekommen. Als sich das als wahr herausstellte, würde da seine Note in Wahrsagen nach oben korrigiert?

Das Hörbuch: Madam Pomfrey hat einen französischen Akzent?

Das Fazit: Insgesamt ist dieser Teil mein unliebster, obwohl hier meine Lieblingsfigur Sirius eingeführt wird.

3/10 Punkten

Gespannt?: Auch der Teil ist von J.K. Rowling geschrieben und im Carlsen Verlag erschienen.
                  ISBN: 3-551-55169-3

Montag, 22. April 2013

Harry Potter und der Stein der Weisen




Das Cover: Habe ich leider immer noch nicht selbst fotografiert, weil ich immer noch nicht dazu gekommen bin eine SD-Card für den Fotoapparat zu kaufen. Es ist wie die Cover der anderen Teile furchtbar hässlich, hätte ich selbst wahrscheinlich nie gekauft.

Der Klappentext: "Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist.
Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, das er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen."

Der Inhalt: Naja, den Inhalt muss ich ja wohl nicht groß zusammenfassen. Zur Erinnerung: Harry kommt nach einigen Problemen mit den Dursleys nach Hogwarts, ins Haus Gryffindor. Dort passiert so einiges verdächtiges... und schließlich das große Finale: Harry, Ron und Hermine kämpfen sich durch die verschiedenen Fallen die den Stein der Weisen (verwandelt Dinge in Gold und ein Serum das unsterblich macht) schützen sollen, doch jemand war schon vor ihnen da. Nur Harry kommt durch und kämpft gegen Voldemort. Zum Schluss wird natürlich alles gut.

Meine Meinung: Nachdem meine beste Freundin die Reihe vor kurzem nochmal begonnen hat, dachte ich die Hörbücher nochmal zu hören wäre doch auch mal wieder was für mich (unterwegs habe ich dann die Bücher gelesen).
Wie viele Harry Potter Leser bin ich mit ihm groß geworden. Ich wurde erwachsener, genau wie die Hautfiguren. Das merkt man auch dem Schreibstil der Bücher an. Die ersten Bänder hat mein Papa mir noch vorgelesen (für Erstklässler sind Wörter wie Muggel oder Hogwarts doch ein bisschen schwer) , aber aus heutiger Sicht ist die Entwicklung vom Kinderbuch zu Jugendbüchern merklich. Das ist vielleicht auch der Grund warum so viele Leser Harry und co. die Treue gehalten haben.
Auch die Hörbücher sind Fantastisch. Der Vorleser Rufus Beck hat eine angenehme Stimme die zur Geschichte passt und bei Wörtlicher Rede der Figuren scheint er ihre Eigenarten gut zu treffen. Wenn man die Filme kennt ist das natürlich eine Umstellung, aber wenn man sich darauf einlässt passen die Stimmen besser als die deutschen Synkronstimmen zu den Charakteren, auch wenn manche einen Dialekt bekommen haben.
Nur eine Sache hat mich gestört. Crabbi, Voldemor(...)? Die Aussprache habe ich aus dem Film anders in Erinnerung. Ich zumindest bei Crabbe ist die Aussprache vom englischen eigentlich richtig und das Hörbuch gab es vordem Film, trotzdem kann ich mich nicht dran gewöhnen.
Was mir durch die Beschleunigung wegen der Hörbücher noch aufgefallen ist: Fast alle bände folgen dem gleichen Muster.

  1. Es gibt leichte Problem bis Harry in Hogwarts ist.
  2. Nachdem die überwunden sind, ist er so glücklich wie nie zuvor.
  3. Harry, Ron und Hermine sind als einzige einem großen Geheimnis auf der Spur.
  4. Alle hassen Harry deshalb.
  5. Nachdem er offensichtlich doch nicht der Böse ist entschuldigen sich alle bei ihm und er verzeiht allen.
  6. Harry, Hermine und Ron ziehen los um das Problem zu lösen, doch bis auf Harry bleibt am Schluss keiner über, sodass er den Feind aleinen besiegt.
  7. Am Ende sind alle sind glücklich und Gryffindor gewinnt den Hauspokal.
Naja, zumindest auf die ersten beiden Bände trifft das zu.

Das Fazit: Ich hätte auch merken können das die ganze Geschichte ein einziger Mist ist, trotzdem würde ich es lieben. Ich gehöre einfach unwiderruflich zu Generation Potter Ihm verdanke ich es eben das ich für meine Brille nicht ausgelacht wurde :). Der Geschichte kann ich also nicht gerecht Punkte geben, sie würde immer 10 Punkte bekommen. Deshalb bepunkte ich nur die Qualität der des Hörbuchs: Die Stimme ist angenehm und die Stimmen der Figuren sind meistens ganz passend.

8/10 Punkten

Gespannt?: Die Autorin ist Trommelwirbel bitte J.K. Rowling, erschienen im Carlsen Verlag.
                  ISBN: 3-551-55167-7


Donnerstag, 18. April 2013

Was du heute kannst besorgen...

...verschiebe stets auf nach dem Abi.
Da hat sich bei mir einiges angesammelt:

  • meine neuen Wanderschuhe einweihen vorzugsweise in der Sonne
  • mit meiner besten Freundin an die Sonne fahren wenn die Bahn da hinfährt ;P
  • einen Stuhl bauen und lackieren
  • ein zweites paar Turnschuhe kaufen jaaa, ich habe nur eins und das geht langsam kaputt :(
  • eine SD-Karte für meine Kamera kaufen es gibt in meinem Zimmer 4 microSD-Karten aber natürlich nicht ein Adapter -.-
  • eine Präsentation zum Thema Didaktik/Methodik erstellen
  • ein Praxis Wochenende zum Thema Erlebnispädagogik für die anderen Betreuer in der Jugendgruppe in der ich helfe planen
  • evt. eine Aktion gegen Rechts für die Kinder vorbereiten
  • Bewerbung für ein Studium/ Bewerbungsgespräch für das FÖJ
  • viele Bücher lesen und Rezensionen schreiben
  • ein Abikleid kaufen stundenlang durch die gegend laufen weil ich zu wählerisch bin um einfach das erst beste zu nehmen
  • und mein Zimmer gründlich aufräumen
Puhh... gut das ich frei habe würde ich mal sagen.
Die Einkäufe erledige ich morgen, direkt nach meiner letzten schriftlichen Klausur. Ich halte euch auf dem Laufenden :)

Eure Emily

Mittwoch, 10. April 2013

Die Geschichte der kleinen Hexe Emily oder wie ich Bloggerin wurde

Es war einmal in einem unbekannten Land... eine kleine Hexe sehr bekannt. Doch diese kleine Hexe, nennen wir sie Emily (seltsamer Zufall) hatte große Probleme. Das ganze Königreich Abschlussland (könnte auch der Abijahrgang 2013 sein) wurde bedroht von einem schrecklichen Monster namens TurAbi (kreativ ;)). Dieses Monster war aber kein gewöhnliches, einfaches Monster das hilflose Jungfern aus Türmen stahl und sich daran stärkte die Ritter die es verfolgten zu fressen (vielleicht hat es ja empfindliches Zahnfleisch, die ganzen Rüstungen sind bestimmt nicht gut). Nein dieses TurAbi ernährte sich nur von der Angst seiner Gegner.
Von Natur aus ist so ein Ungeheuer ja kein schöner Anblick, sodass jeder der es erblickte ein wenig Angst verspürte. Die vielen Portionen Angst  ließen TurAbi wachsen und immer scheußlicher werden (wäre auch möglich das wir uns gegenseitg immer mehr aufgewiegelt haben, danke moderner Kommunikation, mit Eulen wäre das nicht passiert).
Nun zogen aber die Bewohner von Abiturland aus, das böse TurAbi zu besiegen. Doch wie sollten sie ein so gewaltiges Ungetüm nur bezwingen? Sie hatten nur eine Chance, sie mussten ihm sein Futter entziehen damit es wieder schrumpfte. So suchte die kleine Hexe Emily eine riesige Aufgabe die sie ablenkte, sodass sie TurAbi nicht weiter ihre Angst als Futter darbieten musste (wenn Technik sich dazu verschworen hat einen fertig zu machen, ist es auch mit einem Bausatz nicht leicht einen Blog zu erstellen).
Als das Monster geschrumpft war, gingen die tapferen Bewohner in die erste Schlacht gegen TurAbi. Nur wenige waren auf dem Weg gestorben (in Rittergeschichten gibt es keine Wiedergeburt... ok die meisten haben die 13te einfach wiederholt).
Die Schlacht ging für die kleine Hexe Emily gut aus (Glück gehabt, war eine Klausur dabei deren Thema ich gelernt hatte), doch das Monster ist noch nicht besiegt.
Ob die mutigen Bewohner Abschlusslandes das TurAbi besiegten und ob die kleine Emily die Kämpfe überlebte erfahrt ihr in der nächsten Folge (meine letzte schriftlich Prüfung habe ich am 19.3., die Noten werde aber erst am 27.5.!!! bekannt gegeben, wer denkt sich so einen scheiß (Scheiß, beim Fluchen wenigstens auf groß und klein Schreibung achten) aus! Ahhh...).

Eure Emily



Montag, 8. April 2013

"[Es] hat ein Ziel"

Das Cover: Das Bild habe ich diesmal leider noch nicht selbst geschossen, wird aber bald möglichst so sein. Es kommt von lesen.de.
Der Umschlag gibt schon die  richtige Stimmung: Du wirst beobachtet, du wirst aufgerieben.
Der Klappentext: "Erebos ist ein Spiel. Es beobachtet dich, es spricht mit dir,es belohnt dich, es prüft dich, es droht dir. Erebos hat ein Ziel: Es will dich töten."
Der Inhalt: Das darf ich nicht verraten, es ist gegen die Regeln, er würde es erfahren...
"Die erste Regel: Du hast nur eine Chance Erebos zu spielen. Wenn du sie vertust, ist es vorbei. Wenn deine Figur stirbt, ist es vorbei. Wenn du gegen die Regeln verstößt, ist es vorbei. [...]
Die zweite Regel: Wenn du spielst, achte darauf, allein zu sein. Erwähne niemals im Spiel deinen richtigen Namen. Erwähne niemals außerhalb des Spiels den Namen deines Spielcharakters. [...]
Die dritte Regel: Der Inhalt des Spiels ist geheim. Sprich mit keinem darüber. Besonders nicht mit Unregistrierten. [...] Verbreite keine Informationen in deinem Freundeskreis oder deiner Familie. Verbreite keine Informationen im Internet." (S. 341f.)
Würdest du deinen Freunde und Familie belügen?
Würdest du Realität und Spiel auseinander halten?
Würdest du aussteigen?
Wie weit würdest du gehen...

Meine Meinung: Endlich mal wieder ein Buch in dem die Hauptfigur nicht auch der Erzähler ist. Das nutzt die Autorin auch in vollen Zügen. Sie unterstreicht durch die Benutzung des realen Namens und des Nicknames die Schwerpunkte die der Protagonist Nick setzt.
Natürlich ist auch eine kleine Liebesgeschichte mit eingewoben, doch die Vermischung der Realität und der Spielwelt zeigt sich immer deutlicher. Das Spiel schwappt in die reale Welt, hält diese aber strikt aus dem Spiel und nimmt so immer mehr Raum ein.
Dadurch entstehen immer mehr Probleme im Alltag der Spieler, besonders in der Schule, wo alle zusammentreffen. Umso mehr Probleme in der realen Welt auf den Spieler warten, desto weiter flüchtet er sich in sein Spielwelt. Eine Abwärtsspirale beginnt.  Die Spannung steigt.
Man fragt sich spätestens bei der ersten Lesepause: Ist das möglich? Wird das Zukunft? Wenn man dann den Computer hochfährt und die auf einen abgestimmte Werbung sieht, klingelt einem das Buch schon in den Ohren. (Wenn man nicht den Ton abgestellt hat, aber das kann einen das Leben kosten. besonders wenn Riesenskorpione in der Nähe sind ;)) 


Das Fazit: Obwohl ich keinen Bezug zu Online Rollenspielen habe, hat mich das Buch sofort gefesselt. Das erste mal hatte ich es nach einem Tag durch und auch als ich es jetzt ein zweites mal gelesen habe konnte ich es kaum aus der Hand legen.
Gut gefallen hat mir auch die Problematik der Sucht nach einer zweiten Welt. Es leitet einen automatisch zu einer kritischen Meinung, ohne belehrende Abschnitte wie sie teilweise in der "Rebellion der Maddie Freeman" vorkommen.
Absolut lesenswert.

10/10 Punkten


Gespannt?:  Das Buch ist von Ursula Poznanski, erschienen im Loewe Verlag.
                   ISBN: 978-3-7855-6957-3